Eine kleine geschichtliche Erläuterung über unsere gesegnete Insel

Mytilini ist die Hauptstadt unserer Insel Lesbos, welche in der Nordägäis liegt. Wegen ihrer fruchtbaren Erde, der geschützten Buchten, die viele verschiedene Fischarten trägt und ihres großen Reichtums, wurde unsere Insel auch „Makaria“ genannt was soviel wie „gesegnet“ heiflt. Durch historische Schriften ist belegt, das schon in der Antike auf Lesbos Oliven angebaut wurden.

Archäoligische Ausgrabungen haben erwiesen, das Lesbos schon 3000 v. Chr. besiedelt war, was bedeutet das Mytilini eine der ältesten Städte der Welt ist.

Die 1698 qkm große Insel entstand durch Vulkanausbrüche, was sich heute immer noch widerspiegelt in der geographischen Struktur von Lesbos. Die Vielfältigkeit des Landes (gebirgig, flach und talartig) läßt scharfe Gegensätze entstehen, wie die Milde an der Küste, den wilden Gebirgszügen, den Olivenbaum reichen Gebieten um die Region Gera, Plomari und Agiasos und den wüstenähnlichen Landstreifen um Sigri und Eressos.

Nach dem Krieg von Troja kamen die Äolier auf die Insel und brachten wichtige kulturelle Veränderungen mit sich. Durch die Lyrik der Dichterin Sappho kann man nachweisen, das die Insulaner das Leben, die Schönheit und die Liebe bewunderten.

Auch in der römischen Epoche blühte der Handel weiter auf, wobei zahlreiche Theater, Aquädukte und Villen entstanden.
Im Jahr 52 n. Chr. kam Apostel Paulus auf unsere Insel und verfasste einige seiner Briefe.

Als dann 1462 die türkische Besetzung anfing waren die Zeiten für die Insulaner sehr schwer. Die zahlreichen Olivenbäume verhalfen den Ureinwohnern zu überleben, wobei der Ölhandel erst 1850 mühsam wieder aufgenommen wurde. Die Bauern arbeiteten hart ums nackte überleben und stockten den Bestand der Olivenbäume mit und mit auf über 11 Millionen Bäume auf.

1912 wurde dann endlich die Insel von der türkischen Besetzung befreit, wobei sie zeitgleich die Kultur und der Handel der Insel alleine sich weiterentwickelt hat.