In der mediterranen Küche gehören die verschiedenen Olivensorten zu den Zutaten, die bei keinem Gericht fehlen dürfen. Auf den ersten Blick scheinen sich die Früchte des Olivenbaums kaum voneinander zu unterscheiden. Bei genauer Betrachtung hingegen gibt es eine Reihe von Sorten griechischer Oliven, die in den verschiedenen Anbaugebieten gedeihen.

Infos zu Olivensorten: Die Kalamata-Olive

Eine der bekanntesten Olivensorten ist die Kalamata-Olive. Die rötlich-braunen bis schwarzen Früchte sind sehr aromatisch und zeichnen sich durch eine härtere Schale aus. Oliven dieser Sorte haben eine ausgeprägte Mandelform. Sie wird rund um den Ort Kalamata, Zentrum des Regionalbezirks Messenien auf der Halbinsel Peloponnes, angebaut und geerntet.

Olivensorten Kalamata

Olivensorten – hier die Sorte Kalamata im Bild

 

Außerhalb Griechenlands gilt die Kalamata-Olive als die Tafelolive schlechthin. Die Früchte werden meist in einer Lake aus Essig und Öl eingelegt. Aus den Oliven wird jedoch auch Öl gewonnen.

Cretan Life bezieht Kalamata-Oliven in konventioneller und Bio-Qualität von Eliamed, einem kleinen Unternehmen der Region. Eliamed gehörte zu den ersten Produzenten, die Kalamata-Oliven mit geschützter geografischer Herkunftsbezeichnung der Europäischen Union auf den Markt brachten.

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Kolovi

Unter den Olivensorten der Insel Lesbos ist die Kolovi, die auch als Valanolia und Mytilinia bezeichnet wird, die bekannteste. Die Kolovi-Olive ist mittlerweile ausschließlich auf der Insel Lesbos heimisch. Hier gedeihen die Kolovi-Olivenbäume hauptsächlich auf hügeligem, schieferreichem Gelände. Olivenhaine finden sich bis zu einer Höhe von knapp 600 Metern über dem Meeresspiegel. Die Pflanze ist gut an die geringen Niederschlagsmengen auf der Insel angepasst und benötigt nicht viel Wasser. Die Olivenbäume dieser Sorte bilden ein breites Wurzelsystem, das die Übertragung wichtiger Nährstoffe aus dem Boden in die Olivenfrucht ermöglicht. Viele Anbauflächen und Haine auf Lesbos haben kaum oder gar keinen Straßenzugang. Diese Flächen können nur mit dem Esel oder zu Fuß erreicht werden. Die Oliven werden daher vorwiegend von Hand geerntet.

Die besonderen Merkmale der Olivensorten

Eine charakteristische Eigenschaft des Öls aus griechischen Oliven der Sorte Kolovi ist sein feiner und delikater Geschmack, sein fruchtiges Aroma und seine weiche Textur, trotz eines hohen Gehalts an Antioxidantien. Daher ist Öl, das aus der Kolovi-Olive gewonnen wird, eine ausgezeichnete Wahl für Geniesser, die an dem vollen Geschmack und den gesundheitlichen Vorteilen von Olivenöl interessiert sind, aber den sehr starken Geschmack und die Bitterkeit nicht mögen.

Generell haben alle extra nativen Olivenöle einen hohen Anteil an Antioxidantien. Das ist ein Schlüsselfaktor für ihre positive Wirkung auf das Wohlbefinden von Geniessern.

Neben den Olivensorten gibt es weitere Faktoren, die den feinen Geschmack eines authentischen griechischen Olivenöls ausmachen. Bei den Kolovi-Oliven auf Lesbos gehören dazu der Boden, auf denen die Olivenbäume gedeihen, die besonderen klimatischen Bedingungen sowie die Höhe der Lagen, in denen die Kolovi-Bäume genutzt werden.

All unsere Olivenöle aus Lesbos sowie die Olivenspezialitäten von Tepes Farm werden aus Kolovi-Oliven hergestellt.

Koroneiki

Oliven der Sorte Koroneiki sind die beliebtesten Öloliven Griechenlands. Die kleine, würzige Olivensorte ist typisch für die Insel Kreta. Hier nutzt man Koroneiki-Oliven auch zum normalen Verzehr.

Unter den Olivensorten zeichnen sich Koroneiki-Oliven durch einen einzigartigen Geschmack und eine ausgeprägte Textur aus. Zudem sind sie bekannt wegen ihres hohen Ölgehalts. Das Öl dieser Sorte duftet stark und hat ein zartes Zitronen-Aroma. Es gilt als eines der besten Olivenöle weltweit.

Die Koroneiki-Olive ist daher die Basis für die meisten Olivenöle unserer Produzenten auf Kreta. Sie ist zudem von allen Olivensorten der Region die meistgenutzte. Diese sehr kleine Olive produziert ein feines, fruchtiges, grünes, aromatisches Olivenöl.
Die Sorte wird zwar vorwiegend auf der Insel Kreta, aber auch in den Anbauregionen des Pellopones und auf Inseln des Ionischen Meeres kultiviert . Rund 60% der griechischen Olivenhaine werden von Olivenbäumen dieser Sorte geprägt.